Ganz pauschal kann man sagen, sie brauchen ständigen Zugang zu Futter und Wasser. Und ein sicheres und gesichertes Zuhause.
Ja, eigentlich braucht es nicht viel mehr. Zumindest in der Theorie, wenn man keinen Wert darauf legt, ob sich die Tiere wohl fühlen.
Zum Wohl fühlen lassen braucht es schon ein wenig mehr.
Für mich mit am wichtigsten ist, passende Gesellschaft. Eine Wachtel alleine ist schon einmal nicht optimal. Aber auch Gruppen in denen nur gefetzt wird sind nicht besser. Daher versuche ich darauf zu achten, dass die Gruppen zusammen passen, auch ein Grund für mich sie im Etagenstall zu halten.
Um eine harmonische Gruppe auf Dauer harmonisch zu halten brauchen Wachteln unbedingt viele Verstecke und Orte um sich zurück ziehen zu können. Streit gibt es überall ab und zu, wenn sich die Wachteln für eine Zeit aus dem Weg gehen können beruhigt sich die Lage meist wieder von selbst.
Für das Futter sind Futterautomaten sehr praktisch, sie verschmutzen nicht ganz so schnell und es ist gewährleistet, dass immer Futter verfügbar ist. Als Wasserspender eignen sich z. B. Stülptränken recht gut. Es gibt so einige Varianten zu kaufen, jede mit Vor- und Nachteilen, es lohnt sich sich darüber zu informieren um etwas zu finden mit dem man gut zurecht kommt.
Über den Platzbedarf wird sich häufig gestritten. Am gängigsten ist die Regel auf einen m² etwa 4-5 Wachteln zu halten.
Ich finde, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Es kommt immer auf die Umstände an, die Einrichtung des Stalles, die Gesamtgröße und auch auf das Temperament der einzelnen Tiere. Ich halte auf 2m² höchstens 7 erwachsene Tiere und komme gut damit zurecht, für Anfänger würde ich aber weniger Tiere empfehlen weil so einfach mehr Verstecke in den Stall passen. 😉
Wachteln lieben Verstecke, ich glaube das kann man gar nicht oft genug sagen. Sie sind auch nicht sehr wählerisch, egal ob ein liegender Blumentopf, ein großer Haufen Heu oder ein Haus aus Karton, tobt euch aus, eure Federbälle werden es euch danken. Meine lieben z. B. Nadelzweige, meist dauert es nicht lange bis sie kahl sind, die Zweige, nicht die Wachteln! 🙂
Auch sehr wichtig ist eine Möglichkeit zum Baden im Sand. Meine bekommen einfachen Vogelsand mit Grit. Momentan noch aus Eimern die einen Einstieg ausgeschnitten haben, ich plane aber bereits die Sandbäder fest im Stall zu integrieren. Manche Halter nutzen auch solche Nagertoiletten als Sandbad. Auch hier kann man sich gut kreativ einbringen.
Über das Futter lässt sich auch streiten. 😉 daher folgt ein Beitrag darüber in Kürze.
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